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Götter in Weiß

Hamdorf 22.02.2021  „Götter in Weiß“

vor über 20 Jahren hatte ich bei einem Kunden auf seinem großen, stattlichen Bauernhof – Bäume beschnitten. Zur Mittagszeit kam es zu einem Gespräch zwischen dem Senior Bauern, der seine Ländereien verpachtet hatte. Ich frug ihn, ob er denn keinen Erben hatte. Da erzählte er mir stolz, dass sein einziger Sohn nicht Bauer werden wollte, – er habe studiert und sei jetzt Investmentbanker in Frankfurt, da könne er mehr verdienen, als auf dem Hof – und mit weniger Plackerei. Ich sprach ihm mein Mitleid aus und sagte, ich meinerseits wäre traurig, wenn mein Sohn es vorziehen würde Banker zu werden, anstatt das Hoferbe anzutreten.  Damals galten „Banker in Nadelstreifenanzug“ noch etwas in der Gesellschaft.                                                 Nach der Finanzkrise 2008 – 09 – änderte sich das ziemlich. Das Ansehen von Bankern erlitt einen herben Verlust, als sich herausstellte, wie sie sich brutal verzockt hatten – und Steuergelder in Anspruch nehmen mussten, um ihre „systemrelevanten Banken“ zu retten, nachdem sie sich jahrelang die fetten Boni ausgezahlt hatten. Von diesem Vertrauens – und Ansehensverlust haben sie sich bis heute nicht wieder recht erholt.                                                               Wie heißt es so schön – „wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht“

Nun habe ich neulich in der Facebookgruppe „ichlassmichnichtimpfen“  bei einer Teilnehmerin gelesen – „früher hatten wir Vertrauen in die Götter in Weiß, – heute ist das verschwunden“.              Und ähnliche Äußerungen habe ich inzwischen des Öfteren gelesen oder gehört.                                        Ja, ich glaube tatsächlich, dass in dieser Corona – Krise samt Impfkampagne, eine Menge Vertrauen in die Ärzte, die Krankenhäuser und die Gesundheits- und Pflegeindustrie verloren gehen.  Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Ärzte hier wider besseres Wissen handeln, – einfach weil der politische, mediale und damit auch der gesellschaftliche Druck sie dazu verführt. Andere lassen sich aus Trägheit, Feigheit, Gewinnsucht – oder schlicht Dummheit vom Mainstream mitnehmen und tun nicht mehr das, was sie selbst für richtig erkannt haben, sondern das, was ihnen vorgekaut und – zum Teil sogar unter Druck vorgeschrieben wird. Die Pharmaindustrie, deren internationale Konzerne im Rennen um die Impfstoffe Milliarden € oder Dollar Gewinne jagen, und die auch politisch eine erhebliche Hebelwirkung haben, tragen auch zu diesem Prozess des Vertrauensverlustes bei.

Ähnliches spielt sich meiner Meinung in diesen Zeiten auch in Politik und Medien ab. In diesen dramatischen Zeiten des Umbruchs und der Veränderung, wird dramatisch gelogen, getrickst, getäuscht und zum Teil mit brutaler Gewalt agiert.

Verlorenes Vertrauen lässt sich jedoch nicht so schnell wiederaufbauen, wie es kaputt gegangen ist.

Sollten diese Zeilen jedoch meinem „Wunschdenken“ oder einer Art Paranoia zugrunde liegen, so wäre ich froh. Für mich selbst, meine Kinder und Enkel und für die Gesellschaft allgemein wäre es schön, wenn ich mich täuschte.  – Andererseits hat schon Nietzsche ganz klar formuliert, – da wo etwas Neues entstehen soll, muss erst etwas Altes zerstört werden.

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